Gewagte These:
Menstruationstassen sind nicht per se besser als Tampons
Du findest
Menstruationstassen nicht so super gut wie sie häufig dargestellt werden? Sie
sind okay, aber eben nicht super? Damit bist du nicht alleine.
Klar bieten
Menstruationstassen viele Vorteile und diese werden auch ständig erwähnt aber
wehe du kommst nicht so richtig mit so einem Teil zurecht und willst dich über
die nicht so tollen Details der Handhabung austauschen. Was dann?
Man wird erstmal
dir die Schuld gegeben, dass du nicht erleuchtet genug bist um zu erkennen wie
großartig sie sind. Entweder bist du einfach nur zu doof um sie richtig zu
benutzen oder du hast noch nicht die Richtige für dich gefunden.
Dann wird dir
gesagt, dass du weiter üben musst oder einfach noch alle anderen, die es auf
dem Markt gibt, ausprobieren sollst um eine zu finden, die zu dir passt. Was
aber wenn du sie richtig einsetzt hast und du nicht noch zig andere Marken und
Größen auszuprobieren willst? Herzlichen Glückwunsch, du bist der Antichrist
der Menstruationstassenanhängerinnen. Aber
um das zu hören bist du ja nicht hier.
Hätte ich mir so
ein Ding gekauft wenn man mir vorher mal gesagt hätte was nicht so toll daran
sein kann? Wahrscheinlich trotzdem, schon alleine aus Neugier und in der
Hoffnung, dass so ein Ding trotzdem in der Lage ist meine nächtlichen
Blutfluten am Anfang meiner Monatsblutungen einzudämmen.
Und damit kommen
wir auch schon zum ersten Problem, dass ich bei der Benutzung habe: die
Füllmenge.
Und nein, ich werde sicher nicht ein noch größeres Modell
ausprobieren. Ich habe mir absichtlich schon eine mit einem recht großen
Fassungsvermögen von ca. maximal 32ml gekauft und ich bezweifle, dass es
sinnvoll ist mir eine noch größere zu kaufen weil ich auch nicht unendlich
Platz da unten zur Verfügung habe.
Vorher habe ich in der Nacht an den
stärkeren Tagen immer Super Plus Tampons benutzt und die saugen schon verdammt
viel auf. Natürlich haben die auch nicht die ganze Nacht gehalten, dazu blute
ich einfach zu stark, aber ich bin immer aufgewacht bevor es ein riesiges
Blutbad gab weil ich gespürt habe, dass der Tampon voll gesogen war.
Und wie
läuft das so mit der Tasse? Mit meiner habe ich wunderbar durchgeschlafen und
habe dann beim Aufstehen eine blutige Überraschung gehabt. Und wenn eine Tasse
erstmal überläuft ist es deutlich mehr was daneben geht als wenn so ein Tampon
seinen Zenit überschritten hat.
Wenn man
teilweise so stark blutet wie ich, bietet so ein Ding auch tagsüber nicht
wirklich einen Vorteil. Mir ging es nicht so wie z.B. einigen Damen auf Reddit,
die mit ihren „heavy periods“ von alle zwei Stunden Tampon austauschen auf alle
12 Stunden Menstruationstasse leeren umsteigen konnten.
Ich habe an starken
Tagen eigentlich nur ca. eine Stunde gewonnen, dann ist das Ding tagsüber auch
so voll, dass es sich langsam unangenehm anfühlt wenn das Blut bei Bewegungen
hin und her schwappt. Das passiert in etwa bei Erreichen der Hälfte bis zwei
Drittel der Füllhöhe. Und nach meinem morgendlichen Blutbad neulich habe ich
auch keine Lust raus zu finden wie voll die Tasse vielleicht innerhalb von vier
bis fünf Stunden werden könnte.
An meinen schwächeren Tagen reicht es natürlich
das Ding nur morgens und vorm Schlafen zu wechseln, aber ich hab sie mir nicht
wegen meinen leichten Tagen, sondern wegen den starken gekauft. Und an denen
bringt sie mir leider nicht wirklich einen Vorteil in der Handhabung.
Lieber
wechsle ich alle zwei Stunden einen Tampon als alle drei Stunden meine
Menstruationstasse zu leeren. Warum? Weil einem niemand sagt wie blutig die Angelegenheit
eigentlich ist. Und ich rede jetzt nicht davon, dass ich aus Versehen das halbe
Bad mit Blut beschmiert habe.
Nein, ich rede einfach nur über meinen
Intimbereich. Wenn die Monatsblutung nämlich relativ zäh ist, dann können da unten
noch ganz schön lange Blutschleimfäden raushängen wenn man die
Menstruationstasse entfernt hat.
Klingt eklig? Ist es auch. So was ist mir nie
mit einem Tampon passiert. Was ich alles an Klopapier verschwenden muss um da
unten wieder sauber zu machen gleicht dann leider teilweise denn angeblichen Vorteil aus, dass man bei der
Benutzung von Menstruationstassen weniger Müll verursacht.
Dazu kommt dann auch
noch die Tatsache, dass zumindest bei mir, in mir drinnen dann so viel Zeug
beim Leeren der Tasse hängen bleibt was dann alles noch raus tropft nachdem ich
die Tasse schon längst wieder eingesetzt habe.
Damit ist für mich persönlich die
Benutzung einer Menstruationstasse zu mindest an meinen starken Tagen nicht
wirklich von Vorteil im Vergleich zu Tampons. An meinen schwächeren Tagen
benutze ich sie gerne aber an den stärkeren verlasse ich mich dann doch lieber
auf Tampons. Da spüre ich wenigstens wann ich wechseln muss und der Wechsel
endet nicht in einem Massaker.
Klar bieten Menstruationstassen viele Vorteile und diese werden auch ständig erwähnt aber wehe du kommst nicht so richtig mit so einem Teil zurecht und willst dich über die nicht so tollen Details der Handhabung austauschen. Was dann?
Dann wird dir gesagt, dass du weiter üben musst oder einfach noch alle anderen, die es auf dem Markt gibt, ausprobieren sollst um eine zu finden, die zu dir passt. Was aber wenn du sie richtig einsetzt hast und du nicht noch zig andere Marken und Größen auszuprobieren willst? Herzlichen Glückwunsch, du bist der Antichrist der Menstruationstassenanhängerinnen. Aber um das zu hören bist du ja nicht hier.
Hätte ich mir so ein Ding gekauft wenn man mir vorher mal gesagt hätte was nicht so toll daran sein kann? Wahrscheinlich trotzdem, schon alleine aus Neugier und in der Hoffnung, dass so ein Ding trotzdem in der Lage ist meine nächtlichen Blutfluten am Anfang meiner Monatsblutungen einzudämmen.
Und nein, ich werde sicher nicht ein noch größeres Modell ausprobieren. Ich habe mir absichtlich schon eine mit einem recht großen Fassungsvermögen von ca. maximal 32ml gekauft und ich bezweifle, dass es sinnvoll ist mir eine noch größere zu kaufen weil ich auch nicht unendlich Platz da unten zur Verfügung habe.
Vorher habe ich in der Nacht an den stärkeren Tagen immer Super Plus Tampons benutzt und die saugen schon verdammt viel auf. Natürlich haben die auch nicht die ganze Nacht gehalten, dazu blute ich einfach zu stark, aber ich bin immer aufgewacht bevor es ein riesiges Blutbad gab weil ich gespürt habe, dass der Tampon voll gesogen war.
Und wie läuft das so mit der Tasse? Mit meiner habe ich wunderbar durchgeschlafen und habe dann beim Aufstehen eine blutige Überraschung gehabt. Und wenn eine Tasse erstmal überläuft ist es deutlich mehr was daneben geht als wenn so ein Tampon seinen Zenit überschritten hat.
Wenn man teilweise so stark blutet wie ich, bietet so ein Ding auch tagsüber nicht wirklich einen Vorteil. Mir ging es nicht so wie z.B. einigen Damen auf Reddit, die mit ihren „heavy periods“ von alle zwei Stunden Tampon austauschen auf alle 12 Stunden Menstruationstasse leeren umsteigen konnten.
Ich habe an starken Tagen eigentlich nur ca. eine Stunde gewonnen, dann ist das Ding tagsüber auch so voll, dass es sich langsam unangenehm anfühlt wenn das Blut bei Bewegungen hin und her schwappt. Das passiert in etwa bei Erreichen der Hälfte bis zwei Drittel der Füllhöhe. Und nach meinem morgendlichen Blutbad neulich habe ich auch keine Lust raus zu finden wie voll die Tasse vielleicht innerhalb von vier bis fünf Stunden werden könnte.
Lieber wechsle ich alle zwei Stunden einen Tampon als alle drei Stunden meine Menstruationstasse zu leeren. Warum? Weil einem niemand sagt wie blutig die Angelegenheit eigentlich ist. Und ich rede jetzt nicht davon, dass ich aus Versehen das halbe Bad mit Blut beschmiert habe.
Nein, ich rede einfach nur über meinen Intimbereich. Wenn die Monatsblutung nämlich relativ zäh ist, dann können da unten noch ganz schön lange Blutschleimfäden raushängen wenn man die Menstruationstasse entfernt hat.
Klingt eklig? Ist es auch. So was ist mir nie mit einem Tampon passiert. Was ich alles an Klopapier verschwenden muss um da unten wieder sauber zu machen gleicht dann leider teilweise denn angeblichen Vorteil aus, dass man bei der Benutzung von Menstruationstassen weniger Müll verursacht.
Dazu kommt dann auch noch die Tatsache, dass zumindest bei mir, in mir drinnen dann so viel Zeug beim Leeren der Tasse hängen bleibt was dann alles noch raus tropft nachdem ich die Tasse schon längst wieder eingesetzt habe.
Damit ist für mich persönlich die Benutzung einer Menstruationstasse zu mindest an meinen starken Tagen nicht wirklich von Vorteil im Vergleich zu Tampons. An meinen schwächeren Tagen benutze ich sie gerne aber an den stärkeren verlasse ich mich dann doch lieber auf Tampons. Da spüre ich wenigstens wann ich wechseln muss und der Wechsel endet nicht in einem Massaker.
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